Oberflächlich betrachtet - II

Nachdem ich im letzten Post über das Abenteuer geschrieben habe, wie das Surface Book in meinen Besitz geraten ist, möchte ich nun damit beginnen die ersten Eindrücke zu beschreiben. Ja und wie schon versprochen, es wird kein Blatt vor den Mund genommen... Das ist ernst gemeint.




Ok, wie es in einem Review, einer Rezension oder sonst was für ein Art von Beschreibung üblich scheint, sollte man mit einer Liste der Themen, die man besprechen möchte, beginnen.

 1. Erster Eindruck
 2. Zweiter Eindruck
 3. Dritter Eindruck
 4. alle anderen Eindrücke

So, das ist erledigt. Ich denke, die Agenda ist nüchtern genug, so nüchtern, wie mein erster Eindruck.
Gott... Liebe Leute von Microsoft, habt ihr euch im Vorfeld erkundigt, welches Grau das langweiligste ist, was man nehmen kann?
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es interessantere Grautöne gibt, als diesen. Auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse wie reinster billiger Kunststoff, doch dann kommt die Überraschung schlechthin. Dann, wenn man die Hand irgendwo auf das Gehäuse legt, wird man kühl und berechnend begrüßt, das mag ich mehr, als das, was mir das Auge versprochen hat. Ein wenig wie 560er Sandpapier fühlt es sich an. Aus meiner Sicht hat man hier alles an Design rein getan, was die (räusper) Designabteilung leisten konnte.

Nun gut, eine zweite Chance - von noch vielen - gebe ich dir mein gutes Stück. Fangen wir damit an, es auf zu klappen. Bitte... nur ein mal... ganz vorsichtig. Ach ja klar, eine rutschfreie Unterlage wird gebraucht, damit sich das Display irgendwie von der Tastatur löst. Ja, sie haben sich aber auch wirklich sehr lieb und wollen für immer zu sammen bleiben. Was ich sagen möchte, das Display und die Tastatur lassen sich nicht wirklich leicht lösen, jedenfalls nicht, wenn der Tisch unter dem Gerät recht glatt ist, wie ein Holz- oder Bürotisch. Um an sein Ziel zu kommen braucht es also entweder einen anderen Griff, einen Gegenhalter oder eine rutschfeste Unterlage. Eines von dem hat man garantiert bei der Hand, sodass dem Glück nichts mehr im Wege steht.

BTW: ich habe mich für einen anderen Griff entschieden, nachdem ich feststellen durfte, dass an der Stelle, wo man instinktiv das Gerät öffen möchte, der Ein/Ausschalter bzw. der Lautstärkeregler ist. (leises Kopfschütteln begleitet diesen Absatz)

Wow... Meine Güte... Das ist mal ein Display. Dagegen - ok ich übertreibe jetzt ein bisschen - kommt einem das Retina Display vom MacBook Pro 15" wie das Bild einer VHS Kasette vor. Nein ehrlich, das ist das billianteste und klarste Bild, das ich seit Monaten gesehen habe. Der eingebaute Augenfehler, den ich seit Jahren mit mir herum schleppe kommt wieder vollstens (psst, ihr Gramatik Samurais) zur Geltung. Ich sehe wieder jeden Schatten hin und her flimmern, Wahnsinn.
Technische Details, bzgl. der Auflösung könnt ihr im Internet nachschlagen oder in den anderen Tests nachlesen, dafür ist diese Blog Post Reihe nicht gedacht.



Schon beim Hochladen des Bildes, musste ich Kichern. Die Kamera, mit der ich das Bild aufgenommen habe, hat nicht einmal ansatzweise eine so gute Qualität, um das Display ins rechte Licht setzten zu können. Und trotzdem, es musste einfach sein.
Ich bin so sehr beeindruckt, dass ich den Blick kaum abwenden möchte und dennoch schreibe ich diesen Post am anderen Rechner - aus Gründen. Gründen, die ich im nächten Blog Post darstellen werde.

Gut gut, ein Hinweis. Der Grund liegt dem Display gegenüber.

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Mir fällt gerade ein. Falls jemand eine Unboxing Beschreibung haben möchte. Ich fasse mich kurz. Langweilig und umständlich. Der Karton ist hochwertig, alles passt zusammen aber das war's auch schon. Das Gerät lässt sich nicht smooth aus der Verpackung heben. Wenn man mit dem Fingernagel (!) an der dafür vorgesehenen Stelle pult, öffnet sich das Gerät mühelos, anstatt dass es aus dem Karton kommt. Halt mal, vielleicht sollte man den Karton immer dabei haben zum... Ach, lassen wir das.

~janekf